KiPrax

 

Die Kinderpflegeausbildung mit erhöhtem praktischem Anteil

Du möchtest mit Kindern arbeiten und gleich von Anfang an intensiver in die Praxis eintauchen? Dann ist die KiPrax Ausbildung genau das Richtige für Dich!

 

Was bedeutet KiPrax überhaupt?

Die neue Kinderpflegeausbildung mit erhöhtem Praxisanteil.

  • 2 Tage in der Woche Praxis + während der Schulferien
  • 3 Tage Schule ( 24 Std. a 8 Std. pro Tag)
  • Schülerinnen und Schüler erhalten eine Vergütung während der Ausbildung.
  • Urlaubstage werden mit der Einrichtung vereinbart und liegen außerhalb der Unterrichtszeiten

Welche Voraussetzungen sind erforderlich:

  • Zulassung an der Berufsfachschule für Kinderpflege München-Land in Feldkirchen mit erfolgreichem Mittelschullabschluss oder Mittlerer Reife
  • Kooperationsvereinbarung Träger – Berufsfachschule (Vorlage hier)
  • Vertrag Schüler und Schülerinnen bzw. Erziehungsberichtigter mit dem Träger ( Kinderkrippe etc.) 

Warum KiPrax?

  • Mehr Praxiserfahrung: Sammeln von wertvoller pädagogischer Erfahrung und die erlernte Theorie gleich in der Praxis anwenden.
  • Vergütete Ausbildung: Finanzielle Unterstützung durch den Träger  (Kindertagesstätte)
  • Moderner Lehrplan: Mehr Praxisbezug, gezielte Fachinhalte

 Wie melde ich mich an?

  • Onlineanmeldung auf unserer Homepage unter Anmeldung Kinderpflege
  • Schicke nach der Anmeldung die erforderlichen Unterlagen per Post an uns.
  • Du bekommst von uns eine Email mit dem weiteren Vorgehen.
  • Nun musst Du Dir einen Kooperationspartner (Kinderkrippe, Kindertagesstätte,           Hort) suchen und einen Ausbildungsvertrag abschließen.

 

Wir freuen uns auf Dich!

 

Ausbildungsbeginn: September 2025

Abschluss: Staatlich geprüfter Kinderpfleger / Staatlich geprüfte Kinderpflegerin

 

Bei weiteren Fragen kannst Du Dich gerne an uns wenden. Tel. 089/69312820

Berufliches Schulzentrum München-Land Außenstelle Feldkirchen, Dornacher Str. 3b 85622 Feldkirchen

 

Die Kooperationsvereinbarung findest Du hier,

den Mustervertrag hier.

 

 

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Pressemitteilungen des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus

Hier finden Sie die aktuellen Pressemitteilungen des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus.
  • Der Takt stimmt! Acht Schulen erhalten Zertifizierung klasse.im.puls
    12. Mai 2025

    Im feierlichen Rahmen wurden am heutigen Montag in der Mittelschule an der Eduard-Spranger-Straße acht weitere Mittel- und Realschulen für ihre erfolgreiche mehrjährige Musikklassenarbeit im Rahmen des Projekts klasse.im.puls zertifiziert.

    Kultusministerin Anna Stolz gratulierte den ausgezeichneten Schulen und betonte die zentrale Bedeutung des musikpädagogischen Förderprogramms: „Musik bewegt – und das im wahrsten Sinne des Wortes! Es ist schön zu sehen, mit wie viel Freude, Kreativität und musikalischem Gespür die Schülerinnen und Schüler bei klasse.im.puls dabei sind. Solche Projekte sind der beste Beweis dafür, wie wichtig Musik für eine ganzheitliche Bildung und das Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb der Schulfamilie ist. Ich danke allen, die mit großem Engagement und Begeisterung dazu beitragen, dass junge Menschen Musik erleben und damit auch ihre Persönlichkeit stärken können.“

    Auch Ministerialdirigentin Eva Schwab, die stellvertretend für die Kultusministerin die Zertifikate überreichte, schloss sich den Glückwünschen an: „Musik ist eine Sprache, die alle verstehen. Sie verbindet und schafft emotionale Zugänge, die weit über den Unterricht hinauswirken. Alle acht zertifizierten Schulen haben dies eindrucksvoll bewiesen und sich damit die Auszeichnung mehr als verdient! Gratulation zu diesem tollen Erfolg!“

    Für die gelungene musikalische Umrahmung der Veranstaltung sorgte die Schulband der Mittelschule an der Albert-Schweitzer-Straße München unter der Leitung von Martina Wolf und Harald Schned.

    Informationen zum musikpädagogischen Förderprogramm klasse.im.puls

    klasse.im.puls ist das bundesweit erste musikpädagogische Förderprogramm, das die Einrichtung von Musikklassen an bayerischen Mittel- und Realschulen unterstützt und 2009 auf Initiative der Professur Musikpädagogik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg gegründet wurde. Derzeit steht der Lehrstuhl unter der Leitung von Prof. Dr. Johannes Hasselhorn. Unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus und mit finanzieller Unterstützung der Schulen durch den Bayerischen Sparkassenverband stellt klasse.im.puls das aktive Musikmachen in den Mittelpunkt des Musikunterrichts der Sekundarstufe I. Insgesamt nehmen im Schuljahr 2024/2025 rund 280 bayerische Mittel- und Realschulen an dem Förderprogramm teil. In über 600 Musikklassen gehen mehr als 12.000 Schülerinnen und Schüler ihrer musikalischen Leidenschaft nach.

    Die Zertifizierung der Schulen erfolgt nach einer dreijährigen erfolgreichen Projektteilnahme unter dem Nachweis einer kontinuierlichen musikalischen und pädagogischen Qualität. Die teilnehmenden Lehrerinnen und Lehrer werden dafür in speziellen Fortbildungen geschult und sind in ständigem Erfahrungsaustausch. Durch die Zertifizierung acht weiterer Mittel- und Realschulen erhöht sich die Gesamtzahl der in Bayern zertifizierten Schulen nun auf 148.

    Weiterführende Informationen finden Sie unter klasse.im.puls - das musizierende klassenzimmer.

    Folgende Schulen wurden mit dem Zertifikat klasse.im.puls ausgezeichnet:

    • Hugo von Trimberg Mittelschule Bamberg
    • Mittelschule Baunach
    • Gebrüder-Asam-Mittelschule Ingolstadt
    • Marien-Realschule Kaufbeuren
    • Mittelschule an der Albert-Schweitzer-Straße München
    • Dietrich-Bonhoeffer-Schule Neustadt an der Aisch
    • Grund- und Mittelschule Pfeffenhausen
    • Ursulinen Realschule Straubing
  • Kultusministerin überreicht Staatspreis: Zehn Personen werden für herausragendes Engagement im Schulbereich geehrt
    07. Mai 2025

    Kultusministerin Anna Stolz hat zehn Personen mit dem Staatspreis der Bayerischen Staatsministerin für Unterricht und Kultus ausgezeichnet. Sie wurden für ihr außergewöhnliches berufliches und ehrenamtliches Engagement geehrt, das Schülerinnen und Schülern bzw. der Schulfamilie in Bayern zugutekommt. Die Preisträgerinnen und -träger kommen aus allen Regierungsbezirken Bayerns.

    „Der Staatspreis steht für herausragendes Engagement und stellt exemplarisch die Wertschätzung für die ganze Schulfamilie dar. Mit dem Staatspreis zeichnen wir Menschen aus, die sich besondere Verdienste um die Erziehung, den Unterricht und das Schulleben im Freistaat erworben haben. Sie alle machen Bildung in Bayern jeden Tag noch ein Stückchen besser. Sie machen unsere Schulen und vor allem unsere Kinder und Jugendlichen stark. Der Facettenreichtum Ihres verdienstvollen Wirkens hat mich sehr beeindruckt. Was Sie auszeichnet, ist so vielfältig wie unsere bayerische Schullandschaft. Vielen herzlichen Dank für Ihr großartiges Engagement!“, richtete die Kultusministerin an die Geehrten.

    Sie erhielten eine Glasskulptur, die Schülerinnen und Schüler der Glasfachschule Zwiesel entworfen und gefertigt haben. Dabei handelt es sich um einen angeschrägten Glaszylinder, dessen Boden die Kuppel der Theatinerkirche München darstellt, die eng mit der Geschichte des Kultusministeriums verknüpft ist. Zusätzlich ist das große bayerische Staatswappen eingraviert.

    Es wurden die folgenden Personen ausgezeichnet:

    • Gabriele Dill (Schulleiterin an der FOSBOS Weiden) für verdienstvolles Wirken für die Schulentwicklung an den Fach- und Berufsoberschulen
    • Max Dimpflmeier (Lehrkraft am Gisela-Gymnasium München) für verdienstvolles Wirken zur Förderung der Inklusion
    • Andrea Gaffal-Frank (Schulleiterin an der Regenbogen Grundschule Elsendorf) für verdienstvolles Wirken zur Förderung der kulturellen Bildung
    • Peter Grau (Schulleiter an der Martinschule Augsburg) für verdienstvolles Wirken zur Förderung der Digitalisierung an Förderschulen
    • Dr. Eleonore Hose (Lehrkraft am Friedrich-List-Gymnasium Gemünden am Main) für verdienstvolles Wirken zur Förderung der Bildung für nachhaltige Entwicklung
    • Dominik Klein (ehemaliger Profi-Handballspieler) für verdienstvolles Wirken zur Förderung des Schulsports in Bayern
    • Helmut Klemm (Schulleiter an der Eichendorffschule Erlangen) für verdienstvolles Wirken zur innovativen Schulentwicklung an der Mittelschule
    • Peter Mareis (Schulleiter am Josef-Effner-Gymnasium Dachau)für verdienstvolles Wirken zur Förderung der Erinnerungskultur
    • Hans Schöbel (Gründer derHans-Schöbel-Schule, Würzburg Heuchelhof) für verdienstvolles Wirken zur Förderung der Inklusion
    • Prof. Dr. Stefan Voll ( Leiter des Universitätssportzentrums und des Transferzentrums für Angewandte Sportwissenschaften an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg) für verdienstvolles Wirken zur Förderung des Schulsports in Bayern
  • Bayern entwickelt Lehrerbildung weiter
    07. Mai 2025

    Bayern will die Attraktivität der Ausbildung für Lehrkräfte erhöhen: Kultusministerin Anna Stolz und Wissenschaftsminister Markus Blume kündigen „Masterplan Lehrerbildung“ an.

    Ob der sinnvolle Umgang mit digitalen Medien, die immer wichtiger werdende Einbeziehung politischer Bildung oder ganz generell der Umgang mit zunehmend heterogenen Klassen: Die Anforderungen an Schule und damit auch an die bayerischen Lehrerinnen und Lehrer verändern sich. Um junge Lehrkräfte auch weiterhin optimal auf ihre Tätigkeit vorzubereiten, hatte der Freistaat Bayern eine Expertenkommission beauftragt, Vorschläge zur Weiterentwicklung der Lehramtsausbildung zu erarbeiten. Professor Dr. Martin Huber, Sprecher der Vizepräsidenten für Lehre der bayerischen Universitäten und Vorsitzender der Kommission, präsentierte die Ergebnisse heute auf einer gemeinsamen Pressekonferenz in München. Darin enthalten: Neben vielen innovativen Ansätzen ein Bekenntnis zur schulartspezifischen Lehrerbildung sowie zur zentralen ersten Staatsprüfung. Kultusministerin Anna Stolz und Wissenschaftsminister Markus Blume würdigten die Empfehlungen und kündigten an, auf deren Basis nun einen „Masterplan Lehrkräftebildung Bayern“ für den Freistaat zu erarbeiten.

    So betont Anna Stolz: „Die jungen Menschen, die heute noch in der Schule sind, werden schon morgen wesentliche Entscheidungen in unserem Land treffen. Um sie darauf vorzubereiten, brauchen unsere Schülerinnen und Schüler exzellent ausgebildete Lehrkräfte. Deswegen werden wir die Lehrerausbildung noch attraktiver gestalten. Wesentlich dabei ist eine zielgerichtete und praxisorientierte Vorbereitung auf den späteren Beruf. Die Kommission hat uns Vorschläge und Ideen aufgezeigt, wie wir hier noch besser werden können. Ich bedanke mich daher bei allen Mitgliedern der Kommission sehr für die vertrauensvolle und erfolgreiche Arbeit.

    Wir nehmen den Staffelstab nun wieder auf, prüfen die Empfehlungen und ergänzen sie um weitere Akzente im Bereich des Vorbereitungsdienstes. Das erste Dialogforum hierzu hat bereits stattgefunden. Gemeinsam wird so unser „Masterplan Lehrkräftebildung Bayern“ für den Freistaat entstehen.“

    Auch Wissenschaftsminister Markus Blume unterstreicht: „Für die Zukunft der Lehrkräftebildung in Bayern gilt: Evolution, nicht Revolution. Um unsere angehenden Lehrerinnen und Lehrer bestmöglich auf den Beruf vorzubereiten, wollen wir die Ausbildung passgenau modernisieren. Dabei setzen wir auf den Rat unserer Expertinnen und Experten. Sie formulieren Professionsbezug und stringente Wissenschaftsorientierung als klare Leitplanken für die künftige Ausbildung. Damit ist klar: Wir führen die bewährte, leistungsstarke und hochkarätige Lehrkräfteausbildung durch unsere bayerischen Universitäten fort und entwickeln sie klug weiter. Mit einem ‚Masterplan Lehrkräftebildung Bayern‘ setzen wir Empfehlungen in konkrete Maßnahmen um. Herzlichen Dank an die Kommissionsmitglieder für die erfolgreiche Arbeit.“

    Auch Prof. Dr. Martin Huber, Vorsitzender der Expertenkommission betont: „Lehramtsstudium und der Lehrberuf sind nur dann für junge Menschen attraktiv, wenn sie sich umfassend und hinreichend auf die wachsenden Herausforderungen des Berufs vorbereitet sehen und sie die Sicherheit haben, im Berufsalltag professionell agieren zu können. Die Kommission empfiehlt deshalb eine Lehrkräftebildung, die vom ersten Semester im Studium über den Vorbereitungsdienst hinaus nach einem Modell des konsequent wachsenden Kompetenzaufbaus strukturiert ist. Bayern kann hier Maßstäbe setzen und ein Lehramtsstudium etablieren, in dem der Erwerb von Fachwissen gekoppelt mit reflektierten Praxiserfahrungen in unterschiedlich komplexer Form von Beginn an ins Studium integriert ist.“

    Pankraz Männlein, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft bayerischer Lehrerverbände, ergänzt: „Mit der Umsetzung der Empfehlungen des Gutachtens würde ein bedeutender Schritt nach vorne getan. Die Lehrkräftebildung in Bayern wird praxisbezogener und damit besser den Herausforderungen an die Schule der Zukunft und gleichzeitig den Erwartungen der jungen Menschen gerecht, also den Schülerinnen und Schülern wie auch den angehenden Lehramtsstudierenden.“

    Die Empfehlungen der Kommission beziehen sich unter anderem auf diese Faktoren:

    • mehr Praxisorientierung im Studium (u.a. durch Erprobung von „Core Practices“ im Sinne einer gestärkten Berufsfeldorientierung)
    • Weiterentwicklung der Schulpraktika
    • erhöhte Aufmerksamkeit für Inklusion
    • engere Verzahnung von Studium, Referendariat und Fortbildungen

    Die Kommission spricht sich in ihrem Gutachten zugleich klar gegen eine generelle Strukturreform aus und bekennt sich explizit zu den zentralen Pfeilern der bayerischen Lehrkräftebildung. Hierzu zählen

    • die Beibehaltung einer zentralen Ersten Staatsprüfung,
    • die schulartspezifische Ausgestaltung der Lehrkräftebildung,
    • eine fundierte Ausbildung auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse bei weiterhin hohen Qualitätsstandards.

    Hintergrund:

    Der bayerische Ministerrat hatte die Einrichtung einer Expertenkommission zur Weiterentwicklung der Lehrerausbildung auf den Weg gebracht. Der Expertenkommission gehörten Vertreterinnen und Vertreter der Lehrerverbände, in der Lehrerbildung tätige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der bayerischen Universitäten sowie ein Vertreter der bayerischen Landesstudierendenvertretung an.

    Ob der sinnvolle Umgang mit digitalen Medien, die immer wichtiger werdende Einbeziehung politischer Bildung oder ganz generell der Umgang mit zunehmend heterogenen Klassen: Die Anforderungen an Schule und damit auch an die bayerischen Lehrerinnen und Lehrer verändern sich. Um junge Lehrkräfte auch weiterhin optimal auf ihre Tätigkeit vorzubereiten, hatte der Freistaat Bayern eine Expertenkommission beauftragt, Vorschläge zur Weiterentwicklung der Lehramtsausbildung zu erarbeiten. Professor Dr. Martin Huber, Sprecher der Vizepräsidenten für Lehre der bayerischen Universitäten und Vorsitzender der Kommission, präsentierte die Ergebnisse heute auf einer gemeinsamen Pressekonferenz in München. Darin enthalten: Neben vielen innovativen Ansätzen ein Bekenntnis zur schulartspezifischen Lehrerbildung sowie zur zentralen ersten Staatsprüfung. Kultusministerin Anna Stolz und Wissenschaftsminister Markus Blume würdigten die Empfehlungen und kündigten an, auf deren Basis nun einen „Masterplan Lehrkräftebildung Bayern“ für den Freistaat zu erarbeiten.

    So betont Anna Stolz: „Die jungen Menschen, die heute noch in der Schule sind, werden schon morgen wesentliche Entscheidungen in unserem Land treffen. Um sie darauf vorzubereiten, brauchen unsere Schülerinnen und Schüler exzellent ausgebildete Lehrkräfte. Deswegen werden wir die Lehrerausbildung noch attraktiver gestalten. Wesentlich dabei ist eine zielgerichtete und praxisorientierte Vorbereitung auf den späteren Beruf. Die Kommission hat uns Vorschläge und Ideen aufgezeigt, wie wir hier noch besser werden können. Ich bedanke mich daher bei allen Mitgliedern der Kommission sehr für die vertrauensvolle und erfolgreiche Arbeit.

    Wir nehmen den Staffelstab nun wieder auf, prüfen die Empfehlungen und ergänzen sie um weitere Akzente im Bereich des Vorbereitungsdienstes. Das erste Dialogforum hierzu hat bereits stattgefunden. Gemeinsam wird so unser „Masterplan Lehrkräftebildung Bayern“ für den Freistaat entstehen.“

    Auch Wissenschaftsminister Markus Blume unterstreicht: „Für die Zukunft der Lehrkräftebildung in Bayern gilt: Evolution, nicht Revolution. Um unsere angehenden Lehrerinnen und Lehrer bestmöglich auf den Beruf vorzubereiten, wollen wir die Ausbildung passgenau modernisieren. Dabei setzen wir auf den Rat unserer Expertinnen und Experten. Sie formulieren Professionsbezug und stringente Wissenschaftsorientierung als klare Leitplanken für die künftige Ausbildung. Damit ist klar: Wir führen die bewährte, leistungsstarke und hochkarätige Lehrkräfteausbildung durch unsere bayerischen Universitäten fort und entwickeln sie klug weiter. Mit einem ‚Masterplan Lehrkräftebildung Bayern‘ setzen wir Empfehlungen in konkrete Maßnahmen um. Herzlichen Dank an die Kommissionsmitglieder für die erfolgreiche Arbeit.“

    Auch Prof. Dr. Martin Huber, Vorsitzender der Expertenkommission betont: „Lehramtsstudium und der Lehrberuf sind nur dann für junge Menschen attraktiv, wenn sie sich umfassend und hinreichend auf die wachsenden Herausforderungen des Berufs vorbereitet sehen und sie die Sicherheit haben, im Berufsalltag professionell agieren zu können. Die Kommission empfiehlt deshalb eine Lehrkräftebildung, die vom ersten Semester im Studium über den Vorbereitungsdienst hinaus nach einem Modell des konsequent wachsenden Kompetenzaufbaus strukturiert ist. Bayern kann hier Maßstäbe setzen und ein Lehramtsstudium etablieren, in dem der Erwerb von Fachwissen gekoppelt mit reflektierten Praxiserfahrungen in unterschiedlich komplexer Form von Beginn an ins Studium integriert ist.“

    Pankraz Männlein, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft bayerischer Lehrerverbände, ergänzt: „Mit der Umsetzung der Empfehlungen des Gutachtens würde ein bedeutender Schritt nach vorne getan. Die Lehrkräftebildung in Bayern wird praxisbezogener und damit besser den Herausforderungen an die Schule der Zukunft und gleichzeitig den Erwartungen der jungen Menschen gerecht, also den Schülerinnen und Schülern wie auch den angehenden Lehramtsstudierenden.“

    Die Empfehlungen der Kommission beziehen sich unter anderem auf diese Faktoren:

    • mehr Praxisorientierung im Studium (u.a. durch Erprobung von „Core Practices“ im Sinne einer gestärkten Berufsfeldorientierung)
    • Weiterentwicklung der Schulpraktika
    • erhöhte Aufmerksamkeit für Inklusion
    • engere Verzahnung von Studium, Referendariat und Fortbildungen

    Die Kommission spricht sich in ihrem Gutachten zugleich klar gegen eine generelle Strukturreform aus und bekennt sich explizit zu den zentralen Pfeilern der bayerischen Lehrkräftebildung. Hierzu zählen

    • die Beibehaltung einer zentralen Ersten Staatsprüfung,
    • die schulartspezifische Ausgestaltung der Lehrkräftebildung,
    • eine fundierte Ausbildung auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse bei weiterhin hohen Qualitätsstandards.

    Hintergrund:

    Der bayerische Ministerrat hatte die Einrichtung einer Expertenkommission zur Weiterentwicklung der Lehrerausbildung auf den Weg gebracht. Der Expertenkommission gehörten Vertreterinnen und Vertreter der Lehrerverbände, in der Lehrerbildung tätige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der bayerischen Universitäten sowie ein Vertreter der bayerischen Landesstudierendenvertretung an.

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Staatliche Berufsschule München-Land • Graf – Lehndorff – Str. 28 • D-81929 MÜNCHEN

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