Der Blick über den Tellerrand – Projekttag Auslandspraktikum

Die Staatliche Berufsschule München-Land hat am Freitag, den 20.01.2017 zum zweiten Mal in Zusammenarbeit mit dem Bildungswerk des Bayerischen Bauernverbandes und dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Ebersberg einen gemeinsamen Info - Tag zum Thema Auslandspraktikum und Grundkurs organisiert.

Gebannt und fasziniert verfolgten knapp 100 Schülerinnen und Schüler der Staatlichen Berufsschule München - Land die Ausführungen der 4 Hauptreferenten. Es waren mit Maria Barth, Georg Brandl, Johannes Braumiller alles ehemalige Schülerinnen und Schüler der Schule sowie Stefan Asum aus Friedberg, die mit engagierten Vorträgen über ihre Erfahrungen berichteten, die sie während ihrer Auslandspraktika bzw. während des renommierten Herrschinger Grundkurses, den der Bayerische Bauernverband alljährlich anbietet, machen durften.

  
           Maria Barth, Wiscounsin/USA                                      Georg Brandl, Australien

 

  
            Johannes Braumiller, Paraguay                                       Stefan Asum, Kanada

Alle Referenten, boten einen beeindruckenden Blick über den eigenen Tellerrand. Sie nahmen auf packende Art und Weise alle Anwesenden mit auf eine Reise in ferne Länder und Kontinente. Amerika, Australien, Kanada, und Paraguay waren die Länder, in denen die sehr unterschiedlichen Praktikumsbetriebe lagen bzw. liegen werden. Die Praktika erstreckten sich jeweils über ein halbes Jahr. Maria Barth leistete sogar 2 Mal ein Praktikum auf dem gleichen Betrieb ab. Es war einer der führenden Betriebe auf dem Gebiet des Embryotransfers in den USA. Sie wurde das zweite Mal ausschließlich auf Kosten des Betriebs eingeladen, nachdem sie beim ersten Praktikum einen hervorragenden Eindruck hinterlassen hatte. Die Begeisterung der Referenten, wie sie über ihre vielfältigen und völlig neuen Erfahrungen berichteten, zogen alle in ihren Bann.

               

Auch der Erfahrungsbericht über den Herrschinger Grundkurs, den Herr Stefan Asum darbot, rief größtes Interesse hervor. Dieser knapp 3 Monate dauernde Kurs bietet ein sehr dichtes und hochkarätiges Programm. Angeboten werden z.B. die „Klassiker“: tägliches Rhetorik- und Kommunikationstraining, jeden Monat eine Fach-Studienreise ins In- und Ausland, jede Woche ein Tag mit Musik, Kunst oder Fremdsprachen, besondere Abendgespräche mit prominenten Überraschungsgästen und vieles mehr. Hochkarätige Referenten und Experten aus der Landwirtschaft, Politik, Erwachsenenbildung, Kunst und Kultur gestalten den Grundkurs mit und stehen den Teilnehmern als Ansprechpartner zur Verfügung.

Die Vertreter des AELF in Ebersberg und des BBV informierten anschließend noch über die rechtlichen Rahmenbedingungen und Anmeldungsmodalitäten für die Praktika und den Grundkurs.

Alle Referierenden waren sich einig, dass diese Erlebnisse auch für ihren weiteren Lebensweg von unschätzbarem Wert waren. Sie würden das Ganze sofort noch einmal machen, wenn sie dazu die Gelegenheit hätten. Aber wenn man dann später bereits fest in die betrieblichen Abläufe zu Hause eingebunden ist, ist es schwierig, sich für einen längeren Zeitraum eine entsprechende Auszeit zu nehmen. Deshalb die dringende Empfehlung aller Referierenden, die Maßnahme bereits während der Ausbildung bzw. kurz danach in Angriff zu nehmen.

Die Begeisterung über diesen Infotag war nicht nur bei den Schülerinnen und Schülern sehr groß, sondern auch bei den 2 Kooperationspartnern, so dass man dieses Projekt auch in den kommenden Jahren fortführen wird.

 

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Pressemitteilungen des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus

Hier finden Sie die aktuellen Pressemitteilungen des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus.
  • Kultusministerin Stolz: „Junge Menschen optimal fördern“
    30. April 2024

    Entlastung für 14 Förderschulen durch Einführung der erweiterten Schulleitung – dreijähriger Schulversuch „Führung kooperativ“ erfolgreich abgeschlossen

    Die Stiftung Bildungspakt Bayern hat ermöglicht, dass an 14 Förderschulen in Bayern seit drei Jahren eine erweiterte Schulleitung eingerichtet wurde. Damit ist der Weg geebnet, in Zukunft alle Förderschulen mit einer erweiterten Schulleitung auszustatten. Im Beisein der Kultusministerin Anna Stolz hat heute die Abschlussveranstaltung des Schulversuchs „Führung kooperativ“ in der Katholischen Akademie Bayern in München stattgefunden.

    „Unsere Förderschulen im Freistaat liegen mir sehr am Herzen – die Kinder und Jugendlichen werden hier besonders differenziert und individuell gefördert. Mir ist es wichtig, Schulleitungen und Lehrkräfte an unseren Förderschulen gezielt zu unterstützen, damit sie mehr Zeit für ihre pädagogische Arbeit haben. Mehr Stellen für eine erweiterte Schulleitung bedeutet immer eine Entlastung für die ganze Schule! Ich freue mich sehr darauf, wenn wir diese zusätzliche Unterstützung bald allen Förderschulen in Bayern bieten können. Letztendlich profitieren unsere jungen Menschen mit besonderem Förderbedarf von einem kooperativen Führungsstil, die wir dadurch optimal fördern können“, betonte Anna Stolz. Die Kultusministerin dankte allen Beteiligten des Schulversuchs für das Engagement und die guten Ideen.

    An den 14 Modellschulen wird die erweiterte Schulleitung nun in einem Übergangsjahr weitergeführt. Damit können die beteiligten Schulen von den Erfahrungen der Beteiligten weiter profitieren und Erfahrungen sammeln. Für die schrittweise Einführung in ganz Bayern werden parallel die rechtlichen Grundlagen geschaffen. Außerdem werden die künftigen Mitglieder der erweiterten Schulleitungen an Förderschulen mit passgenauen Fortbildungen an der ALP Dillingen unterstützt.

    Mehr Informationen zum Schulversuch „Führung kooperativ“ können auf der Homepage der Stiftung Bildungspakt Bayern eingesehen werden: https://www.bildungspakt-bayern.de/projekte-fuehrung-kooperativ

  • Ausgezeichnete Lehrerinnen und Lehrer – Bayerische Pädagoginnen und Pädagogen erhalten Deutschen Lehrkräftepreis
    30. April 2024

    Auszeichnungen für Humboldt-Gymnasium Vaterstetten und Gymnasium Feuchtwangen – Kultusministerin Anna Stolz gratuliert.

    MÜNCHEN/BERLIN. Die Siegerinnen und Sieger des bundesweiten Wettbewerbs „Deutscher Lehrkräftepreis – Unterricht innovativ“ stehen fest. Auch in diesem Jahr sind zahlreiche bayerische Lehrerinnen und Lehrer unter den Preisträgern. Kultusministerin Anna Stolz: „Unsere Lehrerinnen und Lehrer haben in unterschiedlichen Projekten gezeigt, was in Unterricht und Schule alles möglich ist. Das hat mich sehr beeindruckt. Sie stehen stellvertretend für die vielen Pädagoginnen und Pädagogen im Freistaat, die Tag für Tag ihre wertvolle Aufgabe in der Bildung und Erziehung unserer Schülerinnen und Schüler mit Professionalität, Leidenschaft und innovativen Ideen füllen. Ich gratuliere den Preisträgerinnen und Preisträgern zu ihrem tollen Erfolg und wünsche ihnen weiterhin viel Freude beim Unterrichten.“

    Die bayerischen Preisträgerinnen und Preisträger:

    Für das Projekt „Deeper Learning – Wissenschaftsjournalismus und Fake News“ wurden Christina Fischer und ihre Teamkolleginnen und -kollegen Sebastian Bauer, Danilo Fries, Laura Henschke und Viktoria Seidel vom Humboldt-Gymnasium Vaterstetten mit dem zweiten Preis in der Kategorie „ Unterricht innovativ“ ausgezeichnet. Das Ziel des Unterrichtsprojekts ist es, Schülerinnen und Schüler im reflektierten Umgang mit Medien zu schulen und zu unterstützen. So lag ein Schwerpunkt des Konzepts darin, aktuelle und kontrovers diskutierte Themen aus Politik und Gesellschaft zu beleuchten und gleichzeitig ein tiefes Verständnis für deren Multiperspektivität zu entwickeln.

    Mit dem dritten Preis, ebenfalls in der Kategorie „Unterricht innovativ“, wurde Dr. Barbara Haas vom Gymnasium Feuchtwangen prämiert. Ihr Unterrichtsprojekt „Ihr seid nicht vergessen“ erinnert an sechzig Jüdinnen und Juden aus Schopfloch, die von den Nationalsozialisten ermordet wurden.

    So konnte in Kooperation mit außerschulischen Partnern den Holocaust-Opfern eine ihnen bis dahin verwehrte Gedenkstätte gewidmet werden. In der umfassenden Auseinandersetzung mit Antisemitismus, Opfergedenken und Demokratie-Erhalt entstanden einige erinnerungskulturelle Artefakte, die individuelle Lebensläufe und Schicksale der Opfer sowie das einschneidende Ende ihrer jüdischen Geschichte, ihrer Geheimsprache „Lachoudisch“, ihrer Kultur sowie ihrer Religion in der Gemeinde Schopfloch dokumentieren.

    Die Initiative

    Der „Deutsche Lehrerpreis“ geht auf eine gemeinsame Initiative des Deutschen Philologenverbands (DPhV) und der Vodafone Stiftung Deutschland aus dem Jahr 2008 zurück. Zur Wettbewerbsrunde 2020 hat die Vodafone Stiftung Deutschland ihre Trägerschaft auf die Heraeus Bildungsstiftung übertragen.

  • Übertrittszeugnisse für bayerische Schülerinnen und Schüler
    30. April 2024

    Kultusministerin Anna Stolz: „In unserem mehrgliedrigen Schulsystem wird jedes Kind optimal nach seinen Talenten gefördert.“

    MÜNCHEN. Am Donnerstag erhalten alle rund 114 000 bayerischen Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 4 ihr Übertrittszeugnis und damit eine wertvolle Empfehlung für die passgenaue weiterführende Schulart. In diesem Zusammenhang betont Kultusministerin Anna Stolz: „Jedes Kind ist einzigartig und jedes ist besonders. Deswegen ist mein oberstes Ziel, jedes Kind auch bestmöglich nach seinen individuellen Talenten zu fördern. Das Übertrittszeugnis leistet hierfür einen wichtigen Beitrag, denn es enthält eine kompetente Einschätzung der Klassenlehrkräfte, die ihre Schülerinnen und Schüler mit ihren Begabungen und Fähigkeiten am besten kennen und wissen, wo deren individuelle Stärken und Talente am Ende der Grundschulzeit liegen. Daraus ergeben sich Empfehlungen für die weiterführenden Schularten, die für die Kinder zu diesem Zeitpunkt das bestmögliche Förderpotenzial anbieten. Dabei ist aber immer auch zu bedenken: Eine Entscheidung für eine entsprechende Schullaufbahn zu diesem Zeitpunkt ist keine Entscheidung fürs Leben und es gibt nicht nur einen Weg zu einem späteren beruflichen Erfolg. Wir in Bayern setzen auf ein durchlässiges Schulsystem, ein Wechsel der Schulart ist also jederzeit möglich. Dabei behalten wir stets die persönliche Entwicklung jedes Kindes im Blick. Mir ist wichtig zu betonen: Jeder Abschluss ermöglicht immer auch einen Anschluss! Alle Schularten stehen hier völlig gleichberechtigt nebeneinander, auch wenn sie unterschiedliche Schwerpunkte setzen, und bieten für jedes einzelne Kind alle Möglichkeiten für eine tolle Karriere!“

    Um Kindern die bestmögliche Förderung zukommen zu lassen, sei es enorm wichtig, dass Eltern und Lehrkräfte in engem Austausch blieben, so Anna Stolz, denn nur so ließen sich Frust und Überforderung bei den Kindern vermeiden. Schließlich trage die Wahl der passenden weiterführenden Schule entscheidend zu Motivation und Freude am Lernen bei.

    Beim Übertrittsverfahren spielen entsprechend dem Alter bzw. der Begabung der Schülerinnen und Schüler verschiedene Elemente eine Rolle. Diese sind in eine ausgewogene Balance gebracht: Beratungsangebote, Übertrittszeugnis mit Schullaufbahnempfehlung, Möglichkeit zum Besuch des Probeunterrichts an der aufnehmenden Schulart und der Elternwille .

    Auch aus Elternsicht hat sich das bayerische Übertrittsverfahren in den letzten Jahrzehnten durchaus bewährt: Eine Onlinebefragung des Kultusministeriums zum Übertritt (zuletzt 2019 vor den Corona-bedingten Anpassungen), an der u. a. die Elternsprecher an 700 Grundschulen teilgenommen haben, hat ergeben, dass mehr als 75 % der Elternvertreter die Ausstellung eines Übertrittszeugnisses in der Jahrgangsstufe 4 als sinnvolle Maßnahme sehen.

    Auch ein Blick in die Ergebnisse des IQB-Bildungstrend 2021 bestätigt, dass in Bayern die Schulzufriedenheit von Viertklässlern sogar leicht über den Werten anderer Bundesländer mit anderen Übertrittsverfahren liegt. Im bundesweiten Schnitt ist die allgemeine Schulzufriedenheit bei 66 % der Viertklässler hoch.

    Weitere Informationen zum bayerischen Übertrittsverfahren finden Sie unter Übertritt und Schulwechsel in Bayern: So geht die Schulkarriere weiter.

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